Patientenaufklärung

Informationsblatt zur mündlichen Therapievereinbarung

mit

Univ.-Lekt. Mag. Dr. Karl Leibetseder
Gesundheits- und Klinischer Psychologe, Vertragsparnter des VAPP – Verein für ambulante Hypnotherapeut, systemischer Supervisor psychologische Psychotherapie, Organisationsberater, Coach und Mediation.

Privat und alle Kassen

Am Kirchberg 2
A-8111 Gratwein-Straßengel
Mobil: +43.699.10373604
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: www.leibetseder.info

Die Grundlage einer Psychotherapie ist die Arbeitsbeziehung zur Therapeutin / zum Therapeuten, welche einer Regelung bedarf.

Das vorliegende Informationsblatt vermittelt Ihnen wesentliche Punkte des mündlichen Therapievertrages.

1. Dauer der Sitzungen

Eine Sitzung dauert jeweils 50 Minuten, beginnend mit dem vereinbarten Zeitpunkt.

2. Häufigkeit der Sitzungen

Die Häufigkeit der Therapiesitzungen richtet sich nach Indikation und Problemstellungen, kann zwischen einmal pro Woche und einmal pro Monat liegen und wird mit dem Therapeuten/der Therapeutin vereinbart.

3. Dauer der Therapie

Die Dauer einer Behandlung hängt von Ihrer Ausgangslage und Ihren Zielen ab. Eine wirklich tiefgreifende Psychotherapie braucht Zeit. Die Beendigung einer Behandlung sollte in jedem Fall mit dem Therapeuten/der Therapeutin besprochen und gemeinsam geplant sein. Sollten Sie, aus welchen Gründen immer, eine Therapie abbrechen wollen, so verpflichten Sie sich in jedem Fall zu einem abschließenden Therapiegespräch!
Parallele Einzeltherapie oder Therapiegruppen bei anderen PsychotherapeutInnen sind aus methodischen Gründen nicht sinnvoll. Bezüglich der Teilnahme an Seminaren und therapieähnlichen Veranstaltungen ersuche ich Sie um eine vorhergehende Rücksprache.

4. Verrechnung

Kostenübernahme durch die Sozialversicherung:
Für Patienten gibt es ein begrenztes Kontingent an kostenfreien Therapieplätzen, soziale Kriterien werden berücksichtigt. Die Kosten werden zur Gänze von der Krankenversicherung getragen, mögliche Selbstbehalte sind mit dem eigenen Versicherungsträger abzuklären. Dazu brauchen Sie einen Krankenschein und eine ärztliche Bestätigung über gesundheitliche Unbedenklichkeit (Vordruck) oder einen Überweisungsschein zwischen erster und zweiter Sitzung.

Besteht kein Versicherungsschutz ist das Honorar privat zu bezahlen.

Zuschussregelung:
Bei Patienten mit einer krankheitswertigen Beeinträchtigung refundieren die Krankenkassen derzeit €21,80/Sitzung. Dazu erhalten Sie von mir in regelmäßigen Abständen eine Honorarnote zum Einreichen an Ihre Krankenkasse und es ist eine ärztliche Bestätigung über gesundheitliche Unbedenklichkeit zwischen ersten und zweiten Therapietermin einzuholen!

Privathonorar:
Psychotherapie ist eine berufliche Tätigkeit, die gegen Honorar ausgeübt wird. Mein Honorar beträgt derzeit € 80,-- Sitzung. (Psychotherapie ist umsatzsteuerfrei).
Das Honorar ist nach jeder Sitzung bar zu begleichen, bzw. gibt es auch die Möglichkeit nach etwa 3 bis 5 Sitzungen mit Erlagschein zu bezahlen.

5. Absagen

Sitzungstermine die nicht mindestens 7 Tage vorher abgesagt werden, sind in voller Höhe zu bezahlen! Dies gilt auch für KlientInnen mit Psychotherapie auf Krankenschein!

6. Erreichbarkeit

Sie erreichen mich: Mo. bis Fr. von 9:00 - 18:00 Uhr per Tel.: +43.699.10373604. - Bitte unbedingt auf den Anrufbeantworter sprechen. Privatkontakte und psychotherapeutische Arbeit schließen einander aus.

7. Freie Wahl

Psychotherapie beruht auf Freiwilligkeit. Sie haben auch das Recht der freien Psychotherapeutenwahl.

8. Qualität & Ethik

Die Qualität der psychotherapeutischen Arbeit ist unter anderem durch einschlägige Ethikrichtlinien geregelt (www.psychotherapie.at/download/PTH_Berufskodex_20021008.pdf).

PsychotherapeutInnen und ihr Hilfspersonal sind an eine strenge, gesetzlich geregelte Schweigepflicht gebunden!

9. Fragen

Für Ihre Fragen stehe ich Ihnen gerne unter Tel +43.699.10373604 zur Verfügung.

Ebenso können Sie sich mit Ihren Fragen an die Informationsstelle des VAPP -
Verein für ambulante psychologische Psychotherapie Service-Einheit, Second Level Support
Per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Tel: +43.676.7373262 – DI & DO 11:00-14:00 Uhr
wenden.

10. Methodenspezifisches

Kurzbeschreibung des hypnotherapeutischen Therapieangebotes

Die Hypnotherapie nach Milton H. Erickson und die dialektische Hypnotherapie nach Dr. G. Schmidt) gehen weit über den Zugang der üblichen klassischen Hypnose hinaus und berücksichtigen die neuesten Erkenntnisse der modernen Selbstorganisationstheorien, der neurophysiologischen Forschung und der Psychoneuroimmunologie. Die KlientInnen werden dabei unterstützt aus ihren passiv-rezeptiven Rollen herauszukommen und aktiv den Prozess der hypnotherapeutischen Arbeit mitzugestalten. Statt passiv-rezeptiver „schlafähnlicher“ Unbewusstheit arbeite ich gezielt mit aktiver wachbewusster Hypnotherapie (u. a. auch mit Methoden der Aktiv-Wach-Hypnose).

Die KlientInnen lassen sich also nicht von „wissenden“ Therapeutinnen die vermeintlich rettenden Heilsuggestionen nahe bringen. Vielmehr werden sie dabei unterstützt, aus dem eigenen Erfahrungsschatz heraus bisher vergessene hilfreiche Erlebnismuster wieder selbst aktiv aufzufinden und die jeweils passenden nächsten Zielschritte daraus abzuleiten. So können sie ihr eigenes und für sie einzigartiges Wissen aus ihrem unbewussten Erfahrungsschatz reaktivieren und sich wieder bewusst machen. Das gesamte Know-how der modernen Hypnotherapie wird für diesen Prozess des „Lernens von sich selbst“ genutzt.

Hypnotherapie nach Erickson und Schmidt meint dabei ein Arbeiten in zwei einander beeinflussende Richtungen a) die bisher als unwillkürlich auftretende und als unbeeinflussbar erlebte „Problemtrance“ wird durch Bewusstmachung anderer, nicht problembeladener gesunder Persönlichkeitsanteile aufgelöst („Tranceexduktionen“) und b) das gesunde Lösungserleben wird durch zielorientierte positive Ausrichtung („Tranceinduktionen“) bezogen auf das Lebensfeld der KlientInnen gestärkt.

In folgenden Bereichen wurde die Wirksamkeit der Hypnotherapie mittels empirischer Studien untersucht und bestätigt. Wenn einer der folgenden Sätze für Sie zutrifft ..:

  • Sie haben Schmerzen, Angst vor und nach einer Operation und wollen
  • Operationsfolgen mildern
  • Sie sind Hypertoniker/In in milderer Form und wollen ihren Blutdruck senken
  • Sie leiden an asthmatischen Beschwerden und Anfällen und wollen diese verringern
  • Sie wollen die Übelkeitsreaktionen bei chemotherapeutischen Krebsbehandlungen vermindern
  • Sie wollen ihre Überlebenszeit bei einer Krebserkrankung verlängern
  • Sie wollen den Krebsschmerz oder behandlungsbedingte Schmerzen vermindern
  • Sie haben häufig Kopfschmerzen bzw. Migräne und wollen diese lindern
  • Sie leiden an mit chronischen Schmerzen und wollen eine Schmerzkontrolle erlernen
  • Sie haben eine der folgenden Ängste: Angst vor dem Kontakt mit Mitmenschen - Angst vor großen Plätzen - vor engen Räumen - vor Autoritäten - vor bestimmten Tieren - oder bekommen rasendes Herzklopfen und Angst, dass Sie Todesängste ausstehen müssen und/oder es jagen Sie Alpträume, Stressgefühle, Schuldgefühle,
  • Hassgefühle, ...
  • Sie können ohne bestimmte Rituale (z. B. waschen, zusperren, ...) nicht leben, obwohl diese Ihr Leben bereits belastend einschränken.
  • Sie leben in einer schwierigen Beziehung und wollen diese neu gestalten. Sie brauchen dazu Rückmeldungen über Ihre Schwächen und Stärken und/oder Sie kommen mit Ihrer Sexualität nicht zurecht.
  • Sie möchten endlich wieder einmal problemlos Ein- bzw. Durchschlafen
  • Sie möchten Ihrem Kind besser unterstützen und fühlen sich dabei überfordert und/oder wollen Ihren Kindern helfen, daß Einnässen zu verringern
  • Sie möchten ihre Warzen heilen
  • Sie sind süchtig - Alkohol, Rauchen, Essen, Medikamte, Liebe, Spiel ... und möchten Ihre Abstinenz erhöhen
  • Sie erwarten ein Kind und möchten den Geburtsverlauf für Sie und Ihr Kind erleichtern
  • Sie möchten Ihre allergischen Hautveränderungen verringern
  • Sie erleben akut psychotische Schüben und möchten diese sowohl mit medikamentöser als auch mit hypnotherapeutische Hilfe verringern
  • Sie fühlen sich krank. Es gibt nach medizinischer Untersuchung keinen Befund und/oder sind oft niedergeschlagen und haben keine Freude am Leben und/oder denken manchmal an Selbstmord.
  • Sie vermeiden es, bestimmte Dinge zu tun, die Sie gerne tun würden und/oder fühlen sich lustlos, erschöpft und ständig überfordert und/oder Sie können sich nicht entscheiden, und das quält Sie.
  • Sie befinden sich in einer belastenden Umbruchsituation (Tod eines Angehörigen, Arbeitswechsel, Scheidung, Unfall, ...)
  • Sie verlieren in Konfliktsituation die Kontrolle und/oder erleben sich oft als destruktiv und oder sind diesen Gefühlen hilflos ausgeliefert.
  • Sie möchten Ihr Entwicklungspotential besser ausschöpfen und wissen aber nicht wie ...

... ist es sinnvoll eine Hypnotherapie bzw. Psychotherapie zu machen.

 

Die Grenzen der Hypnotherapie liegen in der:

  1. Grenze des Therapeutensystems
  2. Grenze des Klientensystems
  3. Grenze der Therapeuten-Klientenbeziehung
  4. Grenze des räumlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen (Kontext)
  5. Grenze des gesellschaftlichen Systems

Es besteht keine Übereinkunft über Kontraindikationen, aber gewisse Einschränkungen in Bezug auf oben aufgelistete Grenzen werden gemacht wie z. B.: depressive Verhalten mit Suizid wird nur bei einer flankierenden stationären und medikamentösen Therapie behandelt oder die Verhaltensweise mit akuter psychotischer Symptomatik verlangen ebenfalls eine flankierende medikamentöse stationäre bzw. ambulante Behandlung, dazu zusätzlich eine umfassende Qualifizierung des Therapeuten im Umgang mit Klienten und seitens des Klienten noch die kognitive Kompetenz, um hypnotherapeutische Angebote zu verarbeiten.

Auch wenn ich für den Klienten die Absicht und mein gesamtes fachliches Können dazu einsetze, dass nach einer therapeutischen Sitzung und im Verlauf einer Therapie der Gesundheitszustand des Klienten sich verbessert, kläre ich hiermit jeden Klienten auf und möchte ich hiermit ausdrücklich darauf hinweisen, dass auch eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes durch eine Psychotherapie eintreten kann!

Psychotherapie

Kernkraft

Wer weiß, bin ich noch nicht geboren? Vielleicht sind diese Lebensbilder ein Traum des Geistes nur, verlorenirgendwo in einer Ewigkeit, der wir uns nicht besinnen in dieser einen Zeit?


Gefangen will ich sein, manchmal verschlossen dort im Kern des Seins gelange hin durch Wolken und Narzissen ganz tief und tiefer noch, denn eins ist alles hier. Nicht zu benennen der Ort, den wir wohl alle kennen.

Und doch so frei, und weit, unendlich kann gleiten, raumlos: innen, außen?
Wer fragt schon nach dem wo und wann, nach Grenzen, wenn er sehen kann, dass Hirngespinste bloß und Flausen - Barrieren sind, schlicht undimensional.

So wandert alles Eins weit auseinander und weiter, immer - und zugleich vereint es wundersam sich wieder
zu einem ewigen Bereich. Wie gern möcht mancher das verstehen doch - wozu im Glück das Glück denn sehen?

Das Therapieangebot und im speziellen das spezielle hypnotherapeutische Therapieangebot mit angewandter Systemtheorie begleitet Sie bei:

- Überforderungsysmptomen

- Angst

- Niedergeschlagenheit in privaten und beruflichen Umfeldern

- Psychosomatischen Symptomen

        - Unerfüllte Wünsche - Sehnsüchte

- Neurodermitis

- Gastritis, Morbus Crohn

- Raucherentwöhnungssymptomen

- Eßverhältensänderungen

- Gewichtsreduktion unter Hypnose und Verhaltenstherapie

- Migräne

- Prüfungsangst

- Flugangst

- Ein- und Durchschlafstörungen

- und vieles mehr ....

 

Kontakt: Dr. Karl Leibetseder
Psychotherapeut - Hypnotherapeut
Privat und alle Kassen
Tel: +43 699-10 37 36 04

 

Klinische Psychologie – klinische psychologische Behandlung

Die klinisch psychologische Behandlung ist im Unterschied zur Psychotherapie eine methodenübergreifende Intervention, bei der das soziale Umfeld mit einbezogen wird. Die Behandlung erfolgt innerhalb eines größeren Kontextes, wobei unterschiedliche Methoden und spezielle Anwendungen, abgestimmt nach dem jeweiligen Bedarf, zum Einsatz kommen.

Kontakt:

Mag.a Brigitte Leibetseder Klinische und Gesundheitspsychologin und Leitung klinische Psychologie


Univ.-Lekt. Mag. Dr. K. Leibetseder Klinischer und Gesundheitspsychologe und Psychotherapeut
Privat und alle Kassen
Terminvereinbarung unter Tel: +43-699/10 37 3604

Ansätze und spezielle Anwendungen nach Milton H. Erickson

Die Ansätze wie Utilisation, Ressourcenorientierung und Trancephänomene, kooperativer Beziehungsgestaltung und Synchronisationsinteraktion mit speziellen Anwendungen nach Milton H. Erickson et. al. wie direkte vs. indirekte, permissive vs. direktive, spezifische vs. unspezifische Formen der Kommunikation, Lösungsprogressionen, Prozess-Imagination, Rekonstruktion von Traumata und Reassoziation von Ressourcen, Dissoziation von schmerzhaften Erfahrungen, Ideomotorische Befragungen, Dezentrierung, Teilarbeit, Ich-Stärkende-Interventionen, Einstreuungen, Anekdoten, Aphorismen und metaphorische Umschreibungen und vieles mehr sind in der umfassenden Literatur von Milton H. Erickson selbst ausgeführt worden und in Hypnose – Zeitschrift für Hypnose und Hypnotherapie, Band 1 Doppel-Heft 1+2, Oktober 2006 mit dem Leitthema des Heftes – Expertise zur Beurteilung der wissenschaftlichen Evidenz des Psychotherapieverfahrens Hypnotherapie vom Gast-Herausgeber Univ.-Prof. Dr. Dirk Revenstorf, Universität Tübingen mit Copyright der MEG-Stiftung, Konradstr. 16, 80801 München – www.meg-stiftung.de dargestellt.

Die Angebote und speziellen Ansätze nach Milton H. Erickson finden bei uns auch Anwendung:

  • In der Psychotherapie und Hypnotherapie
  • In der Fragebeantwortung: Was ist Hypnotherapie?
  • In der Klinischen Psychologie
  • In der Mediation
  • In der Frage nach unserem Leitbild
  • In der Moderation und im Coaching

Was ist Hypnose?

Viele Menschen denken Hypnose sei Hokuspokus.

Gelegentlich wird sie als Showhypnose auch dazu missbraucht.

Tatsächlich ist Hypnose eines der ältesten psychologisch-medizinischen Verfahren und wurde u.a. vor Einführung der Narkose im letzten Jahrhundert erfolgreich zur Analgesie in der Chirurgie eingesetzt.

Mittlerweile sind durch eine Vielzahl von Laboruntersuchungen die Wirkfaktoren wie auch wichtige physiologische Grundlagen der Hypnose klar geworden. Vor allem aber konnte man sie in ihren klinischen Anwendungsmöglichkeiten untersuchen und differenzieren. Dabei hat sich die Hypnose von einem stereotyp gehandhabten autoritären Ritual zu einer flexiblen Therapieform entwickelt.

Eingesetzt wird Hypnose als Therapie bei den unterschiedlichsten Störungen, wie beispielsweise chronischen und akuten Schmerzen (z.B. Migräne), Allergien, Hauterkrankungen (z.B. Warzen), Immunerkrankungen (z.B. Krebs), Phobien, Zwängen, posttraumatischen Stressreaktionen, Bettnässen, zur Raucherentwöhnung, zur Gewichtsreduktion, in der neurologischen Rehabilitation u.s.w. Wissenschaftlich nachgewiesen wurde die Wirksamkeit der Hypnose mittels zahlreicher empirischer Studien (70 Studien mit insgesamt 5000 Patienten bis 1993). Besonders gut hat sie dabei in den Bereichen Schmerz, Angststörungen und der Raucherentwöhnung abgeschnitten: Die Erfolgsquote lag durchschnittlich bei 70% gegenüber den 35% der unbehandelten Kontrollgruppen. Im Vergleich zu anderen Therapiestudien sind diese Erfolgsquoten als durchwegs beachtlich zu werten - insbesondere auch unter ökonomischen Gesichtspunkten, da die Hypnose zu den Kurzzeittherapien gehört.

Hypnose ist ein Verfahren, bei dem der Klient seine Aufmerksamkeit einengt und nach innen wendet. In diesem Zustand können verschiedene körperliche und mentale Prozesse effizienter als im normalen Wachszustand genutzt werden. Beispielsweise kann die Durchblutung in bestimmten Körperzonen vermehrt oder verringert werden, das Immunsystem arbeitet wirksamer (was u.a. zu verbesserter Wundheilung führt), hormonelle Parameter ändern sich (z.B. wird die Ausschüttung von Stresshormonen reduziert), Entspannung und andere regenerative Körperfunktionen werden erleichtert, die Gedächtnisleistung ist verbessert (was etwa die Bearbeitung lang zurückliegender Traumata ermöglicht), die Fähigkeit, Empfindungen (etwa Schmerz) abzuschalten und die Assoziationsfähigkeit sind erhöht (was die verbesserte Nutzung vorhandener Lebenserfahrungen als Ressourcen zur Bewältigung von Problemsituationen erleichtert).

Im Gegensatz zu populären Mythen ist Hypnose kein Verfahren, mit dem Individuen ohne oder gar gegen ihren Willen umprogrammiert werden.
- Vielmehr ermöglicht die Hypnose, die eigenen körperlichen wie psychischen Ressourcen auf optimale Weise zu nutzen. Dazu gehören auch die hinlänglich bekannten autoritäts-empfänglichen Persönlichkeitsanteile im Menschen, die mit erhöhter Suggestibilität einhergehen. Einerseits können dadurch Veränderungen und Heilungsprozesse gefördert werden; andererseits führen entsprechende negative Vorerfahrungen dazu, daß mit direkter Suggestion Missbrauch getrieben werden kann (z.B. in der Bühnenhypnose) und vorhandene Schädigungen vertieft werden.


Hypnose ist eine lösungs- und ressourcenorientierte Kurzzeittherapie, die, wenn nötig, die biographischen Wurzeln aktueller Probleme durch Bündelung der Aufmerksamkeit im Trancezustand wirksam und schnell aufarbeitet.

Einer der Vorteile der Hypnose ist, dass sie in einfacher Weise mit anderen Therapieformen kombiniert werden kann. Zur Durchführung der Hypnose als Therapie sind nur entsprechend ausgebildete Psychologen, Ärzte und Psychotherapeuten in der Lage. Es können mit diesem Verfahren umgrenzte Probleme in wenigen Sitzungen bearbeitet werden, Erfolge ohne eigene innere Beteiligung des Klienten sind wie bei jeder Psychotherapie die Ausnahme. Spezielle Angebote und Ansätze nach Milton H. Erickson und die angewandte Systemthoerie nach G. Bateson erleichtern Ihre Beteiligung.

Kontakt:
Univ.-Lekt. Mag. Dr. K. Leibetseder
Tel: +43-699/10 37 3604
Dr. Leibetseder & Partner Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!